Bayern

Bachelor-Arbeit zu Oberpfälzer Wirtschaftsbirnen

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und der Technischen Universität München (TUM) ist jetzt das Thema einer Bachelor-Arbeit ausgeschrieben worden, um die letzten Oberpfälzer Wirtschaftsbirnen zu sichern. Initiiert hat dies Josef Wittmann, Beratzhausen (Pomologen-Verein e.V. & Pomologischer Arbeitskreis, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Regensburg).

Wirtschaftsbirnen bilden eine Spezies, die schleichend aber sicher aus Altersgründen verschwindet. Ihre Besonderheit liegt in der hervorragenden Eigenschaft zur Verarbeitung und Anpassungsfähigkeit an Bonität und Klima. Die entstandenen Birnen-Kulturen sind beeinflusst durch die Holzbirne, Schneebirne und Salbeiblätterige.

Im Laufe der Jahrhunderte entstand eine große Sortenvielfalt mit vielen Regionalitäten, die heute jedoch sehr verarmt ist. Erst in den letzten Jahren erlebt sie eine kleine Wiedergeburt: Lokale Streuobstinitiativen und Pomologen wollen sie mit Sortensicherung und Produktpräsentation von ihrem Arme-Leute-Image befreien und somit Kulturlandschaft lebendig erhalten.

Kontakt: Josef Wittmann, Tel. (09493) 1650

Ausschreibung: Bachelor-Arbeit


Gesellschaft für Pomologie und Obsortenerhaltung Bayern (GPO)

In der bayerischen Geschichte spielt der Obstbau schon seit Alters her eine bedeutende Rolle und so haben Obstinteressierte in Bayern eine hervorragende Möglichkeit, sich für den Erhalt alter Sorten einzusetzen:

Gesellschaft für Pomologie und Obsortenerhaltung Bayern (GPO)

Friedrich Renner, Gründungsmitglied des Pomologen-Verein aus Mittelfranken, rief 2004 den süddeutschen Ableger als Vereinigung bayerischer Pomologen und Liebhaber historischer Obstsorten ins Leben.