Kennen Sie einen uralten Apfelbaum? Aktuell läuft ein Mitmach-Projekt der BaumLand-Kampagne, bei der es um nicht weniger als die Zukunft von Apfelbäumen geht. Machen Sie jetzt mit!
Hochstämmige Apfelbäume stehen in Gärten, auf Streuobstwiesen oder in der freien Landschaft. Sie sind oft sehr robust, werden viele Jahrzehnte alt und sind gerade im hohen Alter auch wertvoller Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleintiere. Um so groß wachsen zu können, sind sie auf einer starkwüchsigen Wurzelunterlage veredelt.
Wertvolle „Methusalems“: Uralte Apfelbäume
Diese uralten Wesen mit einem Alter von rund 100 Jahren und mehr sind als genetische Ressource erhaltenswert an sich. Und sie können außerdem helfen, Apfelbäume in eine Klimawandel-Zukunft zu retten. Wie? Indem sie genetisch vielfältig sind. Denn wie wir wissen, brauchen wir mehr Vielfalt bei unseren hochstämmigen Apfelbäumen – und zwar unten rum! Gemeint ist die Wurzel bzw. Veredelungs-Unterlage der Apfelbäume.
Das Mitmach-Projekt der BaumLand-Kampagne benötigt Unterstützung, um in ganz Deutschland und darüber hinaus alte Apfelbäume zu finden, zu kartieren und zu beschreiben. Anhand dieser einheitlichen Beschreibung aller gefundenen Apfelbäume kann im nächsten Schritt beurteilt werden, ob diese Bäume für eine weitere Prüfung, Nutzung oder Verwendung zur Züchtung infrage kommen.
Sie wissen von einem uralten, rund 100-jährigen Apfelbaum, dessen Unterlage Sie für vielversprechend halten? Oder der gar nicht veredelt ist? Dann melden Sie sich jetzt an und erfassen Sie ihn dann mit unserem digitalen Erfassungsbogen.
Eine Anmeldung ist über diese Seite möglich, auf der man auch ausführliche Informationen zu dem Projekt erhält:
https://t1p.de/BaumlandKampagne
Kontakt bei Rückfragen:
Katharina Cziborra (Hochschule Osnabrück und BaumLand-Kampagne)