Gefährdete „Adams Parmäne“ soll durch Vermehrung gerettet werden

08.06.2022

Der ursprünglich im 19. Jahr­hundert in England gezüchtete Apfel, dessen Früchte Anfang Oktober reifen und ab Dezember genuss­reif sind, war auch in Deutschland verbreitet. Die Sorte ist ein aromatischer Tafel­apfel und gilt als sehr anspruchs­los und ist auch in widrigen Lagen – z. B. an trockenen Stand­orten oder in Höhen­lagen – anbaubar. Mittler­weile ist die zu den Winter­äpfeln gehörende Sorte sehr selten geworden und steht auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutz­pflanzen in Deutschland.

Der „Campus Wiesengut“ der Land­wirt­schaft­lichen Fakultät der Universität Bonn will nun in Kooperation mit der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis die gefährdete ‚Adams Parmäne’ auf deren Flächen vermehren und aus­pflanzen.

Siehe auch hier:

» www.uni-bonn.de/de/neues/adamsparmaene-1/