Apfelbaumsterben durch Misteln

09.12.2018

Dem einen oder anderen aufmerksamen Spaziergänger mag es schon aufgefallen sein: Auch im Winter erscheinen manche Apfelbäume ziemlich grün. Manche scheinen von weitem sogar dicht belaubt. Ursache ist der Befall durch Misteln, ein Halbschmarotzer, der bei uns neben Weiden meist auf Apfelbäumen vorkommt. Und das in erschreckendem Maße.

Die sprunghafte Entwicklung von der Rarität zur Massenerscheinung in gerade mal fünfzehn oder zwanzig Jahren ist bedingt durch die Abnahme der Bedeutung der Streuobstwiesen für unseren Lebensunterhalt. Früher wurden Misteln aus den Ertragsobst­beständen (auf Hochstämmen) konsequent entfernt. Ob ihrer Seltenheit stand die faszinierende Pflanze lange Zeit unter Naturschutz. Seit ihrem massenhaften Vorkommen ist das mittlerweile nicht mehr der Fall …

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Im WDR gab es dazu in der Sendung mit der Maus folgenden Beitrag:

Was sind Misteln? Im Winter haben die Bäume ihr Laub verloren. Und doch sieht man manchmal merkwürdige grüne Nester in den Kronen. Das sind Misteln. Aber was ist das eigentlich und was kann man damit machen? Christoph geht der Sache nach.

» www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/mistel.php5