Infoblätter zum Thema „Pflege von Streuobst­wiesen“

18.02.2024

Die Stadt Großbottwar versucht durch verschiedene Maß­nahmen, die Streuobst­wiesen auf ihrer Gemarkung zu erhalten und ihren Zustand zu verbessern. Dazu gehören z. B. Schnittgut-Sammel­aktionen, ein Schnitt­kurs für Anfänger und, mithilfe von Hans-Thomas Bosch, die Suche nach historischen Obst­sorten. Die Projekte werden in Zusammen­arbeit mit dem Landschafts­erhaltungs­verband Ludwigsburg, dem örtlichen Obst- und Garten­bauverein und dem Fachwart­verein Ludwigsburg durch­geführt.

Über ihre Internet­seite stellt die Stadt den Bürgern zusätzlich verschiedene Informationen und Links zum Thema Streu­obst zum Abruf bereit. Dazu gehören drei Info­blätter, die eventuell auch für auswärtige Streuobstwiesen­freunde von Interesse sein könnten.

Die Info „Baum- und arten­schutz­gerechter Mistel­schnitt in Streuobst­beständen“ fasst die Maßnahmen zur Beseitigung von Misteln auch grafisch zusammen. Dabei wurden die Belange des Baum­schutzes und des Arten­schutzes berück­sichtigt.

Die Info „Wiesenpflege in Streuobst­beständen mit Motor­geräten – welche Technik verträgt die Natur am besten?“ bewertet die Auswirkungen verschiedener Pflege­methoden bei der Wiesen­mahd auf Flora und Fauna auf der Basis wissen­schaft­licher Publikationen. Die Ergebnisse wurden in einer Tabelle zusammen­gefasst.

Eine weitere Info mit dem Titel „Habitat­bäume in Streuobst­wiesen – Jung­bäume pflanzen ist wichtig, Altbäume erhalten auch!“ beschäftigt sich mit der Bedeutung von Alt- bzw. Habitat­bäumen für die Fauna. Oftmals werden die „Alten“ beseitigt, damit die „Jungen“ gepflanzt werden können. Die „Alten“ sind für den Arten­schutz wichtig, aber genauso für den Erhalt alter Sorten und ihres genetischen Potenzials. Die Pflanzung von Jung­bäumen neben Altbäumen kann eine Lösung für diesen Konflikt sein.

Die 3 Info­blätter sind auf der Internet­seite der Stadt Großbottwar abrufbar unter:

» https://www.grossbottwar.de/seite/487393/allgemeine-infos.html