Jahresheft 2022 – UrbanPom erschienen

04.02.2023

Das vorliegende Jahres­heft ist dem Thema Obst in der Stadt gewidmet. Vor einigen Jahren prägte Joachim Reinig das Wort „UrbanPom“ und verfasste eine Broschüre, die inzwischen vergriffen ist. Wesent­liche Inhalte dieser Broschüre bilden den Auftakt zu einer Reihe von Beispielen, wie und wo in Städten auch die Obst­kultur einen Raum gefunden hat. Häufig ist der Erhalt dieser Kultur durch Mitmach­angebote direkt mit den Menschen verbunden. Im Jahres­heft werden einige Projekte vorgestellt mit dem Ziel, dass auch die Stadt­bewohnenden unserer Leser­schaft ermutigt werden, in Ihrer Umgebung tätig zu werden. Wir rezensieren Bücher, die dabei behilflich sein können.

Allein der Themen­schwerpunkt führt dazu, dass dieses Jahres­heft umfang­reicher als viele seiner Vorgänger ist. Wieder­holt wurde vorge­schlagen, diese Publikation daher „Jahr­buch“ zu nennen. Der Vorstand hat nun dazu Stellung genommen. „Es bleibt beim alten Namen“. Namens­änderungen sind selten hilfreich für die Kontinuität.

Die Ergebnisse der zweiten Sorten­prüfung der Deutschen Genbank Obst (Apfel) liegen vor. Nun ist ein aufmerk­samer Umgang mit den Ergebnissen angesagt, insbesondere mit Fehlern, die ja niemals vollständig zu vermeiden sind. In zwei Artikeln unter „Pomologie“ schreibt Hans-Joachim Bannier zum Umgang mit den Ergebnissen.

Durch die Rubrik „Obst­sorten des Jahres“ nimmt die Pomologie einen breiten Raum im Jahres­heft ein. Mitunter werden hier Sorten beschrieben, die bislang in dieser ausführ­lichen Form noch keinen Eingang in die Literatur finden konnten.

Das Thema Streu­obst lässt uns nicht los, zumal es zurzeit weite Beachtung findet. Mitglieder des Vereins sind Experten und deren Kritik an einigen Schwach­stellen der heutigen Sicht auf die Streuobst­wiesen sollte von der Politik ernst genommen werden. Gleich­zeitig finden sich im Verein Menschen, die Lösungs­wege aufzeigen.

An dieser Stelle sei nun allen Autoren ganz herzlich gedankt, die dazu beige­tragen haben, diesen kontinuier­lich steigenden Seiten­umfang mit vielen interessanten Themen zu füllen.

(Vorwort zum Jahres­heft 2022 von Sabine Fortak)

Leseprobe aus dem Jahresheft 2022 (2,1 MB)

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